Bestimmung des Wasserzeichens

aus Philapedia, dem Lexikon der Philatelie.
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Das Wasserzeichen einer Briefmarke läßt sich durch eine Reihe von Hilfsmitteln bestimmen und kann bedeutend zum Wert einer Briefmarke beitragen. Das einfachste ist es, wenn die Marke mit dem Bild nach unten auf einen schwarzen Untergrund gelegt wird.

Ist das Wasserzeichen nicht so stark ausgeprägt, dass es auf diese Art sichtbar wird, stehen weitere Mittel zur Verfügung. So kann man die Marke in eine einfachen, dunklen Schale mit dem Bild nach unten legen und diese dann mit chemisch reinem Benzin tränken. Zu beachten ist in diesem Falle jedoch, dass es einige benzinempfindliche Briefmarken gibt, die auf keinen Fall so behandelt werden dürfen. Diese werden in den einschlägigen Katalogen, wie dem MICHEL-Katalog entsprechend gekennzeichnet.

Zudem sollte ebenfalls bedacht werden, dass Benzin feuergefährlich ist und umwelt- und gesundheitsschädliche Dämpfe entstehen!

Neben dieser chemischen Lösung bestehen auch noch opto-elektronischen Geräte, so genannte Wasserzeichensucher, die eingriffsfrei das Wasserzeichen bestimmen können. Der Nachteil bei diesen Geräten ist allerdings, dass sie in der Regel teuer in der Anschaffung sind.